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Im Laufe der Zeit gerät
jede Beziehung schon mal in eine Krise.
In einer
unbefriedigenden Paarbeziehung zu leben ist für das Wohl beider Partner nicht
förderlich, da sich - in solch einem unharmonischen Umfeld - keiner der Partner
optimal entsprechend seinen Wünschen und Neigungen entwickeln kann.
Jeder Partner hat in
einer solchen Situation die Wahl die Beziehung zu beenden oder die Beziehung
mehr oder weniger gut zu gestalten. Jedenfalls ist eine Entscheidung zu treffen.
Auch wenn es manchen Menschen, die bisher ihr Leben immer im Griff hatten,
vielleicht schwer fallen mag. Die Entscheidung, gemeinsam mit dem Partner (ggf.
auch zunächst alleine) einen Paar- und Eheberatung aufzusuchen, kann den
richtigen Impuls für den Weg aus der Krise geben.
Mit professioneller
Hilfe durch einen Paarberater lassen sich jedoch Krisen leichter bewältigen.
Was
leistet die Paarberatung / Eheberatung?
Sie
bietet Hilfen an, damit beide Partner
-
ihre eigenen Bedürfnisse
(Wünsche, Vorstellungen, Ziele) und die des Partners klären können
-
die Ursachen für die
Konflikte in der Partnerschaft (ohne irgendwelche Schuldzuweisungen) verstehen
und an deren Beseitigung aktiv mitarbeiten
-
die Beziehungskrise
bewältigen und aus dieser heraus positiv in die gemeinsame Zukunft schauen
können
Die Paar- und Eheberatung kann
aber auch im Falle einer Trennung helfen, das Verhältnis der Getrennt lebenden
zueinander zu verbessern, insbesondere dann, wenn aus dieser Ehe Kinder stammen,
für die beide Seiten noch verantwortlich sind. Selbst ein Auszug aus der
gemeinsamen Wohnung, dem gemeinsamen Haus muss noch nicht das endgültige Aus für
die Beziehung oder die Ehe darstellen. Eine räumliche Trennung, die (wieder)
alleinige Übernahme der Verantwortung für das eigene Leben kann durchaus die
vielen Gemeinsamkeiten, die das Paar eine Zeit lang besaß, in Erinnerung holen.
Woran
kann man erkennen, dass eine Partnerschaft in eine unbefriedigende Richtung
läuft?
Zum Beispiel daran, dass
-
das Gespräche immer häufiger
mit Vorwürfen, Anklagen, Streit, sogar körperlichen Beschwerden oder
aggressivem Verhalten geführt werden
-
das in den Gesprächen es
unmöglich geworden ist, einen Konsens zu finden
-
ein Partner die Nähe sucht,
während der andere Distanz braucht
-
ein Partner häufiger Sex
will, der andere aber lieber nur Zärtlichkeit
-
ein Partner dazu tendiert,
die Kinder streng zu erziehen, der andere dagegen einen freieren
Erziehungsstil bevorzugt
-
ein Partner sich immer in
einer abhängigen / bedürftigen Rolle befindet, während der andere stets in der
Rolle des Unabhängigen / Gebenden ist
-
ein Partner (oder sogar
beide) mit dem Gedanken an eine Trennung spielen, aber selbst diesen Gedanken
seinem Partner gegenüber noch nicht zum Ausdruck gebracht hat
In solchen Situationen ist ein
rasches Handeln angesagt, damit sich die angesammelten unterschwelligen
negativen Emotionen nicht zu einer Eskalation innerhalb der Partnerschaft
aufschaukeln.
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